Hintergrund:

Das Tanztheaterstück „Out of the Shadow“ entstand im Jahr 2006 als Beitrag zum weltweit größten Breakdance-Contest „Battle of the Year“ in Braunschweig. Die Tänzer der Gruppe „Nobulus“ haben hierbei ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen wie Gewalt, Konsum und Umweltverschmutzung mittels urbaner Tanzformen Ausdruck verliehen. 

Von da an wurde das Stück für Auftritte in London, San Francisco, Wien und Bonn stetig weiterentwickelt bis schließlich die aktuelle Langfassung von 80 Minuten im Salzburger Festspielhaus im Jahr 2011 uraufgeführt wurde. Seitdem wurden rund 100.000 Besucher, wie auch die Weltpresse in seinen Bann gezogen.

Nach der England-Tournee mit 25 Terminen im Herbst 2013 wird das Stück im deutschsprachigen Raum im September und Oktober 2014 erstmals in der Langfassung gezeigt.

Das choreographische Konzept ist eine abstrakt narrative Geschichtenerzählung. Lyrische Texte bilden in Kombination mit verschiedensten Tanz- und Musikstilen den roten Faden des Stücks – von Ballett und klassischer Musik bis hin zu akrobatischen Breakdance-Einlagen.

So erhielt diese einzigartige Produktion durch seine epischen Bilder und die begeisternde Darbietung der Tänzer bisher durchgehend Standing Ovations und konnte Besucher aller Altersgruppen begeistern.

Zum Stück:

Die Besucher werden auf eine Reise mitgenommen, die bei der Entstehung des Lebens auf der Erde beginnt und in der Gegenwart endet. Innerhalb von 80 Minuten wird die Menschheitsgeschichte im Antagonismus von Licht und Schatten inszeniert.

1. Akt: Entstehung des Lebens und Evolution

Im ersten Akt wird die Entstehung des Lebens auf der Erde und die Evolution bis hin zum Menschen tänzerisch dargeboten. Packend, exemplarisch und unterhaltsam werden die großen Epochen bis zur Gegenwart des Menschen als vermeintliche „Krone der Schöpfung“ erzählt.

2. Akt: Der Mensch in der heutigen Gesellschaft

Angekommen im hier und jetzt wird das Leben eines Jugendlichen in der heutigen Gesellschaft zwischen Hedonismus, Selbst- und Sinnfindung veranschaulicht. Der männliche Hauptdarsteller durchlebt dabei Höhen und Tiefen bis zum Erwachsenenalter mit dem Beginn von beruflichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen.

3. Akt: Globale Entwicklungen

Die Auswirkungen der auf Wachstum, Geschwindigkeit und Leistung getrimmten Gesellschaft auf den Mensch werden veranschaulicht und aus der Metaperspektive des Erzählers hinterfragt:
„Höher, schneller, weiter“ – nur wohin?
Ohne ein Umdenken und eine Rückbesinnung auf die menschlichen Tugenden geht die Reise der Menschheit womöglich an den Ort zurück, wo sie einst begann – im Schatten.